Die WHO, Eugenik und der grausame Weg zum idealen Menschsein
Ludwigshafen, den 23.02.2024
Glaube und Realität spinnen vielschichtige Antagonismen, geboren aus Hochmut, Ignoranz und Unwissenheit. Ein offensichtlicher Auswurf solcher Beschränktheit ist der mediale Kampf gegen den Begriff Rasse. Oftmals unterlaufen die wahnhaften Simplifizierungen aber auch unsere partikulare Wahrnehmung, vor allem wenn sie als Menschheitsideale daherkommen. Ein Beispiel dafür ist die WHO-Definition des Begriffes Gesundheit: „einen Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens“, was keineswegs nur das Fehlen von Krankheit und Gebrechen bedeutet. Vielmehr wird der Besitz eines idealisierten Gesundheits- und Lebenszustandes zum Grundrecht jedes menschlichen Wesens erklärt, ohne Unterschiede der genetischen Konstitution, der Rasse, der Religion, der politischen Anschauung und der wirtschaftlichen oder sozialen Stellung anzuerkennen. Mit der evolutionären Realität unseres Seins, als genetische Zufallsobjekte unbestimmten Schicksals, hat das wenig zu tun und es stellt sich die Frage, ob und wie ein solches Ziel überhaupt erreicht werden kann? Die WHO betreibt dabei eine idealisierende Gleichmacherei mit kolossalen Kollateralschäden. Beispielhaft steht der Kampf gegen den angeblichen Jodmangel, begründet mit Kropf-Studien aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, welcher ca. 5% der Weltbevölkerung zu Krankheitsfällen erklärte. Ob Struma (Kropf) letztgültig immer Ausdruck einer Erkrankung respektive eines Mangels ist, müsste zudem erst einmal ausführlich überprüft werden. Doch die angeblich 200 Mio. Kranken galten als Vorwand für den Start einer weltweiten Jodsalztherapie, euphemistisch Prophylaxe genannt, welche die restlichen symptomfreien 95% der Weltbevölkerung gleich mit therapierte, über Jahrzehnte hinweg. Der Weg dieses Irrtums lässt sich anhand zahlreicher Dokumente der WHO nachvollziehen, aufrufbar mit dem Suchwort Iodine auf deren Website. Wenig findet man hingegen zu Stichwörtern wie Hashimoto und Basedow, den aktuell grassierenden, sehr wahrscheinlich jodbedingten Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse und zu anderen Nebenwirkungen der Jodtherapie. Das Problematische an der jodierten Heilslehre ist dabei die Abkehr von dem, was uns evolutionär geprägt hat. Das begrenzte Angebot an Jod ist der natürliche Zustand in weiten Teilen unserer Erde. Höhere Jodgehalte im Boden arider Gebiete mit hoher Verdunstung und Versalzung an der Oberfläche stellen keine idealen Lebensräume dar. Die Schaffung einer pauschal-künstlich jodierten Umwelt, mittels hoch jodierter Lebensmittel aber, hat unzählige Menschen krank gemacht und kann durchaus als Selektionsmechanismus gewertet werden, nicht zuletzt, da Jod Einfluss auf die Fortpflanzungsfähigkeit nimmt. Ob der Begriff der Eugenik dafür zutreffend ist, darüber wird man streiten. Fakt ist aber, dass die Erfolge im Kampf gegen Pocken und Polio die WHO zu einem therapeutischen Sündenfall verleitet haben, der nicht der Einzige blieb. Aus dem Scheitern im Kampf gegen Malaria, tropische Krankheiten und AIDS, dem massenhaften Einsatz von Antibiotika und nicht ausreichend geprüften Impfstoffen gegen Covid-19 wurden und werden nicht die richtigen Lehren gezogen, das Prinzip koste es was es wolle, nicht aufgegeben. Die Interessen von Minderheiten auf Kosten der Mehrheit zu hofieren, ist Teil des aktuellen Zeitgeistes. Eine Mehrheit krank zu machen, um eine Minderheit zu heilen, ist aber nicht nur absurd, sondern ungerecht und grausam. Anstatt dem Größenwahn eines Pandemievertrages zu erliegen, sollte die WHO dort helfen, wo es wirklich Sinn macht. Eine ehrliche Aufarbeitung und Begleitforschung zu laufenden Projekten, auch zur Jodtherapie, wäre dabei ein Schritt in die richtige Richtung. Dabei kann man eine (familien-)anamnesebasierte individuelle Jodprophylaxe kaum ablehnen. Eine pauschale und generelle Zwangsjodierung über Jodsalz und jodhaltige Futtermittelzusätze schon. Beenden wir diesen Wahnsinn!
Dr. Timo Böhme ist Autor des Buches „Chronik und Kritik zur Jodprophylaxe“ und der Initiative „40 Jahre Jodprophylaxe in Deutschland – Kampagne für Transparenz und Antworten“.
www.jodprophylaxe.de